Mittwoch, 12. Januar 2011

Rheinhochwasser Köln 2011



Sonntagsspaziergang

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Hochwasserschutzwand





Hochwasserromantik....

















Vor Jahren gab es einmal zu Weihnachten ein verheerendes Hochwasser, dass sich bis zur Wilhelmstr. erstreckte. Für viele Mieter, Hausbesitzer und Geschäfsinhaber, enstand ein großer Sachschaden. Dank Jahre langer Bemühungen seitens der Hochwasserinitiativen, gibt es jetzt die Hochwasserschutzwand, auf die ich vertraue.


Wie alles anfing….

“Am 25. Dezember 1993 traten zwei Bewohner der Rodenkirchener Wilhelmstraße in ihren schnell noch von fliegenden Händlern ergatterten Wathosen auf die immer noch geflutete Straße. Sie hatten irgendwie das ungute Gefühl, dass die Schäden bei ihnen und ihren Nachbarn – ziemlich weit ab vom Rhein – in die Millionen gehen würden. Die beiden hatten einen ziemlich dicken Hals. Sie ahnten nämlich auch, dass der ganze Ärger nicht hätte sein müssen, wenn nur die Stadt …”

Ich weiß noch wie sich der Rhein über die Hauptstraße in die Wilhelmsstr. ergoß, die Bahn nicht mehr fuhr und ich stundenlang, da ohne Auto brauchte um das Dorf zu verlassen und wieder zurückzukommen. Ich hatte das Glück vom Hochwasser selbst nicht betroffen zu sein. Damals fuhren, wie immer wenn der Fluß sein Bett verließ, Bötchen durch die betroffenen Strassen und das hat eine Rodenkirchner Autorin zu dieser Geschichte inspiriert.




Manchmal lohnt ein Blick zurück;-)




Da kann man schon mal den Kopf hängen lassen.......



Blick von der Rodenkirchener Brücke




Der Dom lag vormittags im Nebel.





Hier das Ganze noch mal aus einer anderen Perspektive.




Das Besondere auf diesen Bild wird erst deutlich, wenn man es macht bei normalen Wasserstand, hier bildet die Wasserlinie mit der Straße eine Ebene.



So sieht das ganze Weiberfastnacht aus, nur mal zum Vergleich;-)!

Rheinhochwasser Köln 2011








Das ist eins von diesen Fotos, auf das man immer wartet, dass aber nicht gelingt und an manchen Tagen gelingen mehrere Bilder;-)






Da habe ich gegen die Sonne fotografiert, die hinter dem Baum stand.......




Das ist mein Lieblingsfoto vom 10.01.11 - Außerdem gibt es hier neue Fotos vom Dez. 2012
leider schien die Sonne nicht ;-)!


Dienstag, 4. Januar 2011

1. Köln Challenge

Rodenkirchen




Als wir vor 22 Jahren hier herzogen, waren bezahlbare Wohnungen knapp und wir waren schwer vermittelbar denn wir hatten einen Hund und ich hatte ein Baby an Bord.

Zugegeben wir wollten in Sülz wohnen bleiben, doch bezahlbarer Wohnraum war knapp und so waren wir froh jemanden zu kennen, der jemanden kannte und haben kurz vor unsere letzten großen Fahrradtour, die uns in den Süden Frankreichs führen sollte, den Mietvertrag unterschrieben.

Es hat etwas gedauert ehe ich mich heimisch gefühlt habe und auch wenn eine Kollegin behauptet
in Rodenkirchen wohnen nur alte Leute, dort sei der Hund begraben …...,(ersteres wird im günstigsten Fall jedem mal passieren(?))bin ich hier inzwischen angekommen.

Rodenkirchen ist keine Oase kulturellen Lebens, ab 22 Uhr klappen die Bürgersteige hoch und da gibt es auch keinen Imbiss mehr oder einen Kiosk an dem man noch was kaufen kann. Es ist alles ein bisschen bieder und gesetzt,zumindestens augenscheinlich.Es gibt ein paar Menschen die die Nase was höher tragen, die sind aber eher die Ausnahme. Die Luft ist jedoch dünn da oben, dafür genießen sie hier Artenschutz

Wenn doch mal etwas ausgeht dann werde ich 3-4 km weiter in der Südstadt bestens bedient. Dort kann ich alles haben was es in unserem Dorf um diese Zeit und auch sonst nicht gibt, so nennen die Einheimischen Rodenkirchen diese kleine Enklave am Stadtrand.
Falls hier mal etwas interessantes stattfindet, dann kommen fast nur Leute von hier und das finde ich schon irgendwie langweilig...die kenne ich ja alle schon;-)

Das schöne an Rodenkirchen ist der Rhein. So wie heute, lenormandcafe wollte für die Köln Challenge frische Fotos, da bin ich schnell vor der Arbeit zum Rhein und was soll ich sagen, ich habe den Urlaub vor der Haustür . Das ist das besondere an meinem Stadtteil und ich bin in Minuten dort, dass darf man im Alltag nur nicht vergessen.

In der Vergangenheit ist der Rhein hier oft über die Ufer getreten, die Zeiten sind zum Glück vorbei. Ehmmmmmm......der Fluss macht immer noch was er will nur er wird durch die mobile Hochwasserschutzwand daran gehindert größeren Schaden anzurichten.







Rodenkirchen


Was mich stört ist die Kommunalpolitik z.B. werden für mich wichtige Dinge wie die Entscheidung über z.B. Anwohner – Parkplätze auf die lange Bank geschoben, na man kann an dem Knollenaufkommen ja auch besser verdienen.

Das neue Rathaus wird zur Zeit auch nicht gebaut, so bleibt und die nächste leere Bauruine mit Einkaufszentrum vorläufig erspart.

Wenn man z.Z. abends in das Dorf reinfährt, dann hängt dort, wie meine Tochter behauptet eine Unterhose, sie will einfach nicht glauben, dass das die Weihnachtsdeko ist.